Shogun

Sho|gun 〈[ ʃo:-] m. 1; früher Titel für〉 japan. Feldherr [jap., „Heerführer“]

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Sho|gun, Schogun ['ʃo:gu:n ], der; -s, -e [jap. shōgun, aus dem Chin.] (Geschichte):

1. <o. Pl.> (bis zum 19. Jh.) [erblicher] Titel japanischer kaiserlicher Feldherren, die anstelle der machtlosen Kaiser das Land regieren.

2. Träger des Titels Shogun.

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Shōgun

 

[ʃo-; japanisch »Feldherr«] der, -s/-e, Schogun, eigentlich Seii Taishōgun [japanisch »Großmarschall zur Unterwerfung der Barbaren«], in Japan ursprünglich ein im 8. Jahrhundert erstmals verliehener militärischer Titel für den Oberbefehlshaber der Truppen im Kampf mit den Ainu. Der seit dem 9. Jahrhundert in Vergessenheit geratene Titel lebte im 12. Jahrhundert wieder auf (u. a. 1184 vom Kaiser verliehen an Minamoto Yoshinaka (* 1154, ✝ 1184, nach der Besetzung Kyōtos). 1192 wurde er vom Kaiser auf Minamoto no Yoritomo, den Begründer der Militärregierung von Kamakura, übertragen. Fortan übte der Shōgun im Namen des Kaisers, der nominell Staatsoberhaupt blieb, die Regierung (Shōgunat, Bakufu) aus. Bis zur Auflösung des Shogunats 1867/68 verblieb der Titel beim Haus Minamoto, dem auch die regierenden Ashikaga (1338-1573) und Tokugawa (1603-1867/68) entstammten.

 

Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:

 

Japan (710 bis 1603): Vom Absolutismus des Kaisers zur Herrschaft der Schogune

 

Japan in der Isolation (1603 bis 1868): Das Schogunat der Tokugawa

 

Japan: Die Meijireformen 1868 bis 1890

 

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Scho|gun, Shogun, der; -s, -e [jap. shōgun, aus dem Chin.] (hist.): 1. <o. Pl.> (bis zum 19. Jh.) [erblicher] Titel japanischer kaiserlicher Feldherren, die anstelle der machtlosen Kaiser das Land regieren. 2. Träger des Titels ↑Schogun (1).

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Sho|gun ['ʃo:gʊn]: ↑Schogun.